Psoas im Pilates II – Erforschen, wahrnehmen, trainieren

  • Datum:
  • Ort:
    Pilates Bodymotion
    Hauptstraße 64-68
    50996 Köln
    Deutschland

Voraussetzung:
• Erfahrungen als TrainerIn
• Anatomiekenntnisse
Psoas I hat Dich zunächst theoretisch und dann in Folge durch
sorgsam angeleitete Wahrnehmungsübungen mit der tiefen und
intensiven Aktivierung dieses Muskels vertraut gemacht. Der
Schwerpunkt in diesem Seminar liegt in der Entwicklung einer
neuen und eigenen Wahrnehmung für den Psoas.
In Psoas II ergänzen wir diese Inhalte durch eine tiefere
Betrachtung des Psoas und zwar in seiner faszialen Einbindung
in die „Deep Front Line“. Wir erarbeiten die enge
Zusammenarbeit zwischen Psoas, Adduktoren, Beckenboden
und Zwerchfell. Auch die Notwendigkeit von
Schulterstabilisierung und Aufrichtung der BWS mit Hilfe eines
aktiven Psoas und setzen all diese Kenntnisse in die Praxis um.
Dich erwartet eigene Workouts, Übungsreihen mit
unterschiedlichen Herangehensweisen und Schwerpunkten
mithilfe derer Du Deine Psoas-Arbeit in den Unterricht
integrieren kannst. Partnerarbeit zum Erfahrungsaustausch
und die Gelegenheit didaktisch aktiv zu werden stehen dabei
ebenfalls im Vordergrund.

Für diesen Workshop kannst Du Dich hier anmelden:

https://www.pilates-bodymotion.de/01/termine-und-anmeldung-4/

Eine SI ist ein Prozess über 12 Sitzungen, die im Abstand von 1x/Woche bis 1x/Monat gegeben werden. Vorbereitet wird die SI idealerweise durch eine Serie von 3 Sitzungen, die das Gewebe auf die SI vorbereitet und die etwa ein halbes Jahr vor der SI stattfindet. Diese 3er-Serie kann auch alleinstehend durchgeführt werden. Eine gut ausgeführte Strukturelle Integration (12er-Serie) findet nicht regelmäßig, sondern einmalig statt, das Ergebnis kann in Folge der Integration in losen Abständen mit einer einzelnen Sitzung (z.B. halbjährlich) aufgefrischt werden. Mit ein wenig Disziplin und Freude an Bewegung reichen aber auch einfache Übungen Zuhause, um das neue Körper- und Lebensgefühl für sich zu behalten.

 

Tom Myers Explains the ATSI 12-Series

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Anatomy Trains Structural Integration basiert auf den bahnbrechenden Forschungen von Dr. IDA ROLF (1896-1979), Begründerin des Rolfing, und den darauf aufbauenden Erkenntnissen von Thomas W. Myers. Tom Myers hat in jahrzehntelanger Forschung sein System der Anatomischen Zuglinien entwickelt, faszialen Leitbahnen, die miteinander verknüpft unseren Körper durchziehen, stützen und beeinflussen. Oder eben beeinträchtigen, wenn das Gewebe verklebt und dadurch in seiner Funktion gehemmt ist.

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Faszien sind die weichen Strukturen unseres Bindegewebes, die unsere Muskeln und Organe umgeben und den ganzen Körper als umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Faszien sind hoch enerviert und im freien Zustand elastisch und flexibel. Ihre Freiheit gewährleistet unsere Fähigkeit, uns entspannt zu bewegen und mit Leichtigkeit durchs Leben zu gehen.
Faszien können jedoch verkleben durch Faktoren wie Bewegung, Ernährung, Stress, Verletzungen. Sie nehmen uns dann unsere Bewegungsfreiheit und verursachen Symptome wie Verspannungen, Rücken- und Gelenksschmerzen und eine generelle Schwerfälligkeit in der Bewegung. Schmerzen im unteren Rücken oder der typische Hexenschuss ist in den meisten Fällen oft Resultat verklebter Faszien. Der Zustand unserer Faszien kann auch unsere psychisch-emotionale Befindlichkeit beeinflußen. Betrachtet man „seine Laune“ nach zwei Tagen mit Rückenschmerzen, steht dieser Zusammenhang außer Frage.
Wichtig: Faszien sind NICHT mit Faszienrollen zu lösen.

 

arte.tv Faszien - Geheimnisvolle Welt unter der Haut

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